Nachdem man sich Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate lang mit dem Blogbeitrag schreiben beschäftigt hat, möchte man natürlich auch, das der Blog von anderen Menschen gelesen wird. Ein wichtiger Faktor dafür ist das Blog Ranking auf Google und anderen Suchmaschinen. Ziel ist es also, dein Blog Ranking soweit zu verbessern, das deine geschriebenen Blogbeiträge am besten mindestens auf der ersten Seite, wenn nicht sogar unter den ersten 3 Suchergebnissen zu finden ist.
Bei diesem Thema handelt es sich definitiv um die größte Baustelle auf deinem Blog, welche dir einiges abverlangen wird. Aber es gibt eine ganze Menge kleine Stellschrauben, an denen du drehen kannst, wo du bereits nach wenigen Tagen erste kleine Erfolge in den Suchergebnissen der Suchmaschinen verzeichnen kannst.
In diesem Artikel möchte ich auf die Basics eingehen, mit welchen du schon eine ganze Menge an deinen Rankings bewirken kannst.
Table of Contents
Die Basis – Keyword Recherche
Bevor du überhaupt anfängst, einen Artikel zu schreiben, musst du dich mit der Keyword Recherche befassen. Das heißt, du musst herausfinden, welches Suchwort deine potenziellen Leser bei Google eingeben könnten, um Artikel zu finden, welche deinen Inhalt wiedergeben. In diesem Artikel ist das Keyword „Blog Ranking“.
Für die Keyword Recherche kann ich dir nur das Tool von Seobility empfehlen. Hier kannst du ein Keyword eingeben, worauf dir dann verwandte Keywörter mit dem dazugehörigen Suchvolumen und den Wettkampf angezeigt werden. Am besten suchst du dir zu beginn, Keywords mit recht kleinen Suchvolumen von unter 200 und einem niedrigen Wettkampf.
Erst wenn du dich für ein Keyword entschieden hast, kannst du dich an das Verfassen deiner Blogartikel machen. Hier musst du jetzt darauf achten, dass das Keyword mindestens 2-3-mal im Text, einmal in der H1 Überschrift, in der Metabeschreibung und im meta Titel vorkommt. Auf diese Weise weiß Google genau, worum es in deinen Texten geht und kann es den Suchergebnissen zuordnen.
Wie finde ich mein Blog Ranking heraus?
Nachdem du deinen Beitrag geschrieben hast und er von google indexiert wurde, musst du natürlich erst einmal herausfinden, auf welchen Platz du mit diesem Keyword bei google aktuell zu finden bist. Hierzu bietet derdigitaleunternehmer.de ein super Tool, welches prüft, auf welcher Position du in den Suchergebnissen mit deinem Keyword zu finden bist.
Wenn du deine aktuelle Position herausgefunden hast, hast du die Basis deiner Optimierungsarbeiten und kannst im Verlauf deiner Verbesserungen immer wieder nachsehen, ob sich deine Position verbessert hat.
Die Onpage Optimierung
Die Onpage Optimierung ist eine von zwei Hauptthemen, wenn es um dein Blog Ranking auf google geht. Bei der Onepage Optimierung geht es um Optimierungsarbeiten, die du direkt auf deiner Seite und deinem Server machen kannst. In diesem Bereich gibt es eine ganze Menge kleine Dinge, welche du verändern kannst, worauf du relativ schnell Änderungen in deinem Ranking feststellen kannst.
Die Meta Angaben
Die meta Angaben sind einmal dein Titel und einmal die Beschreibung für deinen jeweiligen Blogartikel, welcher in der Googlesuche angezeigt werden. In beiden dieser Angaben sollte dein gewähltes Keyword vorkommen. Achte darauf, das die Keywörter immer möglichst weit am Anfang der Angaben stehen, so wertet Google die Keywörter als besonders wichtig.
Des Weiteren musst du es schaffen, den potenziellen Leser durch dir Formulierung dieser Angaben zu verleiten auf genau DEIN Suchergebnis und nicht das der anderen zu klicken. Nimm dir hier also gerne etwas Zeit und überlege, wie du den Leser neugierig auf mehr machen kannst. Ich hätte den Titel dieses Artikels z. B. „Blog Ranking“ anstatt „Dein Blog Ranking verbessern – so wirst du auf Google gefunden“ nennen können. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass du dann auf mein Suchergebnis geklickt hättest, wäre deutlich kleiner gewesen.
Die Ladegeschwindigkeit deines Blogs
Ein weiterer wichtiger Faktor der Onpage Optimierung ist die Ladegeschwindigkeit deiner Seite. Du musst also versuchen, das Datenvolumen von jedem einzelnen Artikel so gering wie möglich zu halten. Gerade für Handynutzer ist Datenvolumen gleich Geld, und das weis auch google ganz genau und schiebt Seiten mit unnötig hohen Datenvolumen weiter in den Suchergebnissen nach unten.
Reduziere also deine CSS und Javascript Dateien auf ein minimum und verwende moderne Formate für deine Bilder, welche ein nicht so hohes Datenvolumen haben.
Alt Attribute von Bildern
Ein eher versteckter Faktor, ganz nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ sind die Alt angaben bei Bilden. Man sieht sie nicht, aber sie haben eine große Bedeutung und bieten außerdem nochmal zusätzlich platz, um Keywörter zu platzieren. Sorge also dafür, dass ALLE deine Bilder mit aussagekräftigen Alt Attributen versehen sind.
Die Interne Verlinkung
Meiner Meinung nach die Sache, welche den größten Einfluss auf das Blog Ranking hat, ist die interne Verlinkung. Hiermit kannst du den Suchmaschinen noch mal zusätzlich verdeutlichen, welche deiner Artikel für welches Keyword ranken sollt.
Hast du also schon einen Artikel über dasselbe er kochen von Apfelsaft geschrieben und möchtest nun einen Artikel über das Ernten von Äpfeln schreiben, kannst du in diesem Artikel einen kurzen Absatz über das Kochen von Apfelsaft mit selbst geernteten Äpfeln schreiben und von dort aus auf den anderen Artikel verlinken. Wichtig ist, dass du als Linktext immer dein gewähltes Keyword zu den jeweiligen Artikel verwendest.
Schreibe einmalige Inhalte
Das Hauptziel von Google ist es, dem Nutzer genau das zu bieten, was er gesucht hat. Und das Ganze allumfänglich. Wenn du also einen Beitrag über rote Jacken schreibst, reicht es nicht zu beschreiben, wie toll rote Jacken sind und das es deine Lieblingsfarbe ist. Du musst tiefer in das Thema einsteigen und dich in deinen Leser hineinversetzen. Warum hat der Leser nach „Rote Jacke“ gegoogelt? Vielleicht wollte er wissen, wo man solche Jacken kaufen kann, aus welchen Materialien es sie gibt, was man beim Waschen beachten muss, ob auch Herren eine rote Jacke tragen können oder eine rote Jacke zu roten Schuhen passt. Alles das sind Fragen, die du in deinem Blogartikel beantworten kannst. Dein Ziel muss es sein, das dein Leser mit dem Besuch auf deiner Seite seine Suche beenden kann, weil er genau das gefunden hat was er gesucht hat.
Halte den Leser auf deiner Seite
Die Suchmaschinen werten ganz genau aus, wie lange sich deine Leser auf deiner Seite befinden. Drücken sie nach drei Sekunden die Zurücktaste in ihrem Browser, weis google genau, dass dein Inhalt nicht den erforderlichen Mehrwert geboten hat, den der Leser sich gewünscht hat.
Gelangt der Leser jedoch erst nach 5 Minuten oder Garnicht mehr zu google zurück, ist das ein Zeichen dafür, das der Leser mit seinem Suchergebnis zufrieden war. Geschieht das öfters, wirst du nach und nach mit deinem Blog Ranking weiter nach oben rutschen.
Auch das hinzufügen von Bildern und Videos, kann deinen Leser länger auf deiner Seite halten und sein Erlebnis auf deiner Seite positiv beeinflussen.
Die Offpage Optimierung
Die Offpage Optimierung beschreibt im Wesentlichen den Backlinkaufbau. Also immer dann, wenn eine andere Seite deine Seite verlinkt, wertet Google dies als eine Empfehlung (Backlink) je mehr solcher Backlinks du hast, je mehr vertrauen schenkt dir google und stuft dich im Ranking weiter oben ein.
Der Backlinkaufbau ist ein sehr langwieriger Prozess, welcher dich die gesamte Zeit begleiten wird und welcher niemals endet.
Im Optimalfall schreibst du so hervorragende Inhalte, das andere Websitebetreiber dich von sich aus verlinken oder du musst ein wenig nachhelfen. Eine denkbare Möglichkeit wäre es, Betreiber von anderen Blogs, welche ähnliche Themen bearbeiten, anzuschreiben und zu fragen, ob du auf ihren Blog einen Gastbeitrag veröffentlichen darfst. In dem Fall schreibst du einen Blogartikel für den anderen Blog und setzt dort einen thematisch passenden Link zu deinem Blog.
Unser Fazit
Um dein Blog Ranking nachhaltig zu verbessern bedarf es einiges an Zeit und auch ein gewisses Maß an Wissen. In diesem Beitrag ging es nur um die Basics, mit welchen du aber schon eine ganze Menge erreichen kannst. Wichtig ist, das du dir bewusst bist, das du diesen Prozess so lange weiter führen musst, wie dein Blog besteht.