Zugegeben, gerade als kleiner Hobbyblogger oder als jemand, der immer dann spontan einen Blogartikel schreibt, wenn ihn gerade etwas einfällt, klingt ein Redaktionsplan für einen Blog nicht gerade wirklich spannend, völlig überzogen und auch so garnicht spontan. Aber setzt man sich einmal mit dem Thema auseinander, stellt man schnell fest, das es genau das Gegenteil und nicht das ist, was man bei dem Namen „Redaktionsplan“ zunächst vermutet.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du, sobald du diesen Artikel zu Ende gelesen hast, zu den Schluss kommen wirst, dass ein Redaktionsplan auch für deinen Blog durchaus nützlich sein kann.
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Was ist ein Redaktionsplan für einen Blog?
Ein Redaktionsplan für einen Blog ist im Prinzip ein Wegweiser für dich und deinen Blog. Man könnte ihn auch als Timeline für die Zukunft bezeichnen. Er dient der Planung, wann du welchen Artikel auf deinem Blog veröffentlichst und was viel wichtiger ist, warum du welchen Artikel zu der jeweiligen Zeit veröffentlichst.
Das Ziel eines jeden guten Blogs ist es, den Leser mitzunehmen und ihn dazu zu animieren, immer weitere Inhalte von dir zu lesen und ungeduldig auf den nächsten Beitrag von dir zu warten. Stell dir vor, du schreibst einen Beitrag über „Redaktionsplan für deinen Blog“ und als Nächstes einen Beitrag über „Die neuste Grafikkarte“. Kommt jetzt ein Leser über Google auf deinen Blogartikel über „Redaktionsplan für deinen Blog“ und ist total begeistert über dessen Inhalt. Unten im Artikel wird ihn jetzt angezeigt, welchen Artikel du als Nächstes geschrieben hast, nämlich „Die neuste Grafikkarte“, was denkst du, wird er auf diesen Link klicken? Ich denke eher nicht. Also wäre es doch viel cooler gewesen, wenn du deinen Blog vorher mit einem Redaktionsplan geplant hättest und deine Artikel z. B. In folgender Reihenfolge geschrieben hättest:
- Redaktionsplan für deinen Blog
- Wie oft bloggen – binde deine Leser
- Blogbeitrag schreiben, darauf kommt es an
- ein Blog Ranking verbessern, so wirst du auf Google gefunden
Wenn deine Leser jetzt den jeweils nächsten Artikel als Vorschlag angezeigt bekommen oder in der Timeline sehen, werden sie deinen Blog sicherlich weiterhin gespannt verfolgen und dir treu bleiben.
Neben der Planung, wann welcher Inhalt geschrieben wird, spielt aber auch der zeitliche Faktor eine große Rolle. Ich kenne das selbst, manchmal schreibe ich 5 Artikel an einem Tag, dann habe ich aber zwei Wochen gar keine Lust mehr zum Schreiben. Jetzt gibt es entweder die Möglichkeit, das ich die 5 Artikel an einem Tag veröffentliche oder ich nutze einen Redaktionsplan an den ich mich halte und veröffentliche die Artikel dann in einem zuvor fest gelegten Intervall. Ich persönlich finde es angemessen, wenn man 1-2-mal in der Woche einen Artikel veröffentlicht.
Ihr seht also ein Redaktionsplan für euren Blog ist alles andere als langweilig überzogen oder nimmt euch die Spontanität. Er hilft euch lediglich Ordnung und Struktur in euren Blog zu bekommen und verhilft euch langfristig zu einer größeren Leserschaft.
So gestaltest du einen Redaktionsplan
Eine denkbar einfache Lösung ist einfach die Kalenderfunktion des Computers oder Handys zu nutzen. Ich persönlich bevorzuge aber eine ganz normale Exeltabelle.
Hier lege ich dann für jeden Blog ein Dokument an. Jede Zeile ist dann ein Artikel, wo in die erste Spalte die Überschrift des Blogartikels kommt und in die Zweite das Datum, an welchen der Artikel veröffentlicht werden soll. Sortiert wird das Ganze dann nach Datum, so hat man den besten Überblick, wo man sich als Nächstes ran machen muss. Neben dem Datum und der Überschrift gehören noch folgende Dinge in einen Redaktionsplan für einen Blog.
- Relevante Keywords
- Notizen zu Themen welche du in dem jeweiligen Beitrag unbedingt erwähnen möchtest
- Wenn dir schon Zwischenüberschriften in den kopf geschossen sind, können diese ebenfalls notiert werden.
- Interessante link Ziele zu welchen du in deinem Beitrag verlinken möchtest
Ich hätte euch jetzt auch eine Exeltabelle als Downloads anbieten können, aber wie ihr seht, ist das anlegen eines Redaktionsplan für einen Blog absolut kein Hexenwerk und ein Downloadlink wäre hier meinem Erachten nach völlig überflüssig.
Unser Fazit
Ein Redaktionsplan für einen Blog ist alles andere als langweilig oder überzogen, für den Hobbyblogger. Ganz im Gegenteil, er hilft dir dich und deinen Blog zu organisieren und macht dir das leben bedeutend Einfacher. Und auch deine Leser werden es dir auf jeden fall danken, wenn sie in Zukunft regelmäßig mit relevanten beitragen welche aufeinander abgestimmt sind versorgt werden.